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Die Zukunft der Malediven

Schon allein wenn ich an die Malediven denke, so träume ich vom Paradies. Lange schneeweiße Sandstrände, einsame Inseln, Kokospalmen, ein buntes Meer, der lockernde Antlitz des schimmernden Kristallwassers, liebe Menschen, frisches exotisches Obst, sanfte Düfte wunderhübscher Blüten, unvergessliche Sonnenuntergänge und ein herrlich entspannendes Meeresrauschen.

Das mag alles stimmen, doch die Zukunft unseres Planeten ist gefährdet. Wir sind rücksichtslos, reisen viel zu oft in die Ferne, und Urlaube auf den Malediven oder sonstwo fernab verkürzt sich stetig. Nach dem Motto, «wenn wir schon über genügend Finanzen verfügen können, wollen wir zu Lebzeiten möglichst viel sehen.»

Dabei bieten sich gerade die Malediven an, um Zeit für sich selbst zu finden. Sie werden verwöhnt, befinden sich etwas abseits von der Hektik und können sich dort doch alles leisten, was Sie begehren.

Sofern ein Traum in Erfüllung geht, sollte dieser Traum ausgekostet werden. Sollten wir dieses wahre Paradies nicht schätzen und beibehalten? Mit einem «riesigen und lauten Ja» würde der Politiker Mohamed Nasheed hierauf wohl antworten, der 2008 bis 2012 Staatspräsident der Malediven war. Auch heute noch setzt er sich zugunsten der Malediven in der Umweltpolitik sowie für Maßnahmen gegen die globale Erwärmung ein.

Wir schätzen die Malediven als eine jener besonderen Urlaubsdestinationen, wofür viele Menschen länger sparen. Jene, die es sich einfacher leisten können, bitten wir dafür zu sorgen, dass diese wunderbare Natur erhalten bleibt.
Das bedeutete selten umherzufliegen und kann auch lauten, sehr lange auf einer maledivischen Insel zu verweilen oder dort zu bleiben. Sie können Ihren ökologischen Fußabdruck durch Ihre Flüge hier berechnen.

Auf Deutschlandrundfunk ist ein hoffnungsvoller Bericht zu den Malediven erschienen, deren Ende für 2020 prophezeit wurde;

Beitrag im Deutschlandfunk über Politik und Ökologie

Plastikmüll und Klimawandel

Der Klimawandel schreitet voran und gefährdet viele Inselreiche. Die Malediven gehören dazu. Einerseits steigt der Meeresspiegel, andererseits führen die wärmeren Temperaturen zu mehr Tropenstürme.

Im Laufe der Zeit werden wir uns genauer mit dem Thema beschäftigen. Jeder, der auf die Malediven reist und die wunderschönen Tauchgebiete erlebt, wird angespornt, sich im Alltag ökologisch zu verhalten.

Auf politischer Ebene sind viele müde geworden, doch viele Entscheidungen können nur gemeinsam verantwortungsvoll getragen und umgesetzt werden.

Der Plastikmüll, welcher in den Meeren schwimmt, stammt hauptsächlich aus Ländern, die verantwortungslos mit Müll umgehen. Wir verkaufen unsere umweltschonenden Technologien sehr teuer, und doch passiert viel zu wenig.

Wir sollten lernen, die Ursachen zu erkennen. Ein gutes Projekt ist das Müllprojekt in Bali, welches wir hier publizieren;
Plastikmüll in Bali entsorgen

Malediven und der Islam

Die Malediven sind ein islamischer Inselstaat, wie viele andere auf der Welt. Allerdings prägte sich hier der Islam äußerst konservativ ein, erlaubt dieser doch tatsächlich immer noch Steinigungen von Ehebrechern, und nicht zuletzt auch daher wachsen hier immer noch Einige zu Extremisten heran.

Die Hauptstadt Malé wird von Urlaubern kaum besucht. Wer auf die Malediven reist, der lässt sich sofort mittels Wasserflugzeug in die wundervollen Ressorts fliegen.

Gesellschaft und Tourismus sondern sich hier gegenseitig ab, wie in einigen anderen Weltregionen auch. Dies sollte Reisenden bekannt sein. Dafür können Sie sich auf den Inseln in Badekleidern zeigen, und müssen kaum auf islamische Traditionen Rücksicht nehmen.

Die Reisebranche mitsamt ihren Urlaubern kann jegliche Art Politik kritisieren, denn Reisende sind heute wirklich informiert. Schattenseiten unter den Teppich zu kehren bringt langfristig nichts. Eben gerade deshalb denken wir, dass Tourismus positiv zu gesellschaftlichen Entwicklungen beitragen kann.

Selbst wenn Tourismus zu separierendem «Outcast-Dasein» führt, wie auf den Malediven, so ist er doch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Auf der ITB wurde im Jahr 2016 die Ernennung der Malediven als Gastland kritisiert. Doch genau diese Kritik führte zu einer besseren Information der Malediver und über die Malediver. Sofern nun Unrecht geschieht, können nun Bürger jeglicher Herkunftsreiseländer eher jene Motivation aufbringen, sich entsprechend zu engagieren. Sind Länder hingegen hermetisch isoliert, ist es schwierig Menschen zu bewegen.

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